The Last Goddess, Band 2: A Kiss Stronger Than Death

Klappentext

Die Welt steht am Abgrund. Alles, was Blair wichtig ist, und alle Menschen, die sie liebt, sind in Gefahr. Denn die uralte Prophezeiung hat sich erfüllt: Ragnarök ist angebrochen – und es ist ganz allein Blairs Schuld. Verzweifelt versucht sie, ihren Fehler wiedergutzumachen, und muss dabei nicht nur gegen alte Feinde, sondern auch gegen ihre Freunde antreten. Als der Fenrirwolf und die Midgardschlange auftauchen, weiß Blair nicht, ob sie das Ende der Welt überhaupt noch verhindern kann. Und ob Ryan dabei an ihrer Seite stehen – oder gegen sie kämpfen wird. 

Das große Finale der Romantasy Diolgie!

Kurzmeinung:

Deutlich spannender als der erste Teil, aber immer noch kein Knüller…

Meine Kurzmeinung über „A Kiss stronger than death“ von Bianca Iosivoni

Rezension:

Wer kennt es nicht? Man fängt den ersten Teil einer Reihe an und meistens ist dieser dann bahnbrechender Wahnsinn! Man freut sich auf den nächsten Teil und der ist dann nur so ein Lückenfüller, mit ein paar weit hergeholten Problemen und vielen wenig tiefgründigen Handlungen und schwachen Twists. Das sind diese Bücherreihen, die von Band zu Band immer schlechter werden, genau wie High School Musical, wo sie immer wieder einen neuen Film draufhauen, der mit der ursprüngliche Handlung überhaupt nichts mehr zu tun hat.

Über solche Reihen ärgere ich mich immer wieder aufs Neue. Ob jetzt Dilogie, Trilogie oder Reihen, es ist immer dasselbe Thema. War der erste Band erfolgreich, wird es immer schlechter. Da ich den ersten Teil von “ The Last Goddess“ schon nicht übermässig gut fand, habe ich bei diesem Teil nicht viel erwartet. Ein Fehler. „A Kiss stronger than death“ war tausendmal besser als „A Fate darker than love“ an seinen besten Stellen.

Das Buch begann gleich am Anfang mit dem nicht vollständig ausgeführten Kampf aus dem ersten Teil. Schon auf den ersten drei Seiten erlebte ich das Buch als spannend, blutig und voller fantasiereicher Beschreibungen und Szenen. Ich verfing mich sofort in dem Kampf, den man sich bildlich und allgemein gut vorstellen konnte.

Blair und Ryan lernte man noch besser kennen und ich konnte Blairs Entscheidungen nachvollziehen und verstehen und sie wurde mir immer symphatischer. Die Beziehung zwischen Ryan und Blair wurde tiefgründiger behandelt, obwohl ich die beiden nie wirklich als Paar, sondern als beste Freunde empfunden habe…(da waren mir die typischen Lovestrory-Elemente ein bisschen zu wenig für eine Romantasy Dilogie).

Auch den Schreibstil fand ich, wie beim letzten Buch, mangelhaft. Mir fehlten die Hintergedanken! Mit bestimmten Beschreibungen hat sich Bianca Iosivoni nicht lange befasst, wie zum Beispiel, mit zur Irre führenden Gedanken aus Blairs Sicht oder Hintergedanken, wenn sie etwas sieht, das Erinnerungen in ihr weckt. Ernsthaft, man könnte denken, dass Blair keine Erinnerungen hat! Das machte die Charaktere leblos und unrealistisch. Ich hätte mir dort ein wenig mehr Ausführlichkeit gewünscht.

Aber ansonsten war es spannend und ich habe mich aufs Lesen gefreut. Trotz der mickrigen 350 Seiten. Für eine Dilogie ein vielversprechendes Finale, das den ersten Teil um Längen schlägt! Auch den End Twist fand ich richtig gut und er hat die Spannung vom Buch erhöht.

Was mir aber am meisten gefallen hat, waren die Fakten aus der nordischen Mythologie! Man hat viel dazu gelernt und es war schön, auch mal sowas zu Lesen. Ein sehr cooles Thema für ein Buch und es macht Spaß, das alles nach zu Recherchieren, um sich die Hintergründe der nordischen Mythologie ganz ohne Fiktion durchzulesen. Auch sich die Bilder von Valküren und der Todesgöttin Hel, von der Blair abstammt, anzusehen, hat sehr viel Spaß gemacht!

Ein tolles Buch, was aber mehr Potenzial hätte. Trotzdem um Längen besser als der Erste!
3,5 Sterne wären für mich nur verdient.

Ich wünsche dir viel Spaß beim selber Lesen und Ausprobieren! Es lohnt sich auf jeden Fall!
Kein Jahreshighlight, aber vielleicht gefällt es euch ja besser als mir! ; )

Eure Sienna : )

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