Die Gefangene von Golvahar

Klappentext:

Verborgene Zimmer, Türen und Gänge- das ist Sorayas Welt am Hofe. Sie lebt in den Schatten des prunkvollen Palasts, wie eine Gefangene, nicht wie eine Prinzessin, und dabei ist Soraya die Zwillingsschwester des jungen Schahs. Doch nur so kann sie ihr tödliches Geheimnis verbergen: Durch ihre Adern fließt Gift, wen sie berührt, der muss sterben. Dann begegnet sie Azad und der Wunsch, ihn zu berühren, wird übermächtig. Aber Soraya kann den Fluch des Dämons nicht brechen, ohne ihre Familie und ihr Volk in große Gefahr zu bringen…

Kurzmeinung:

Nach einem etwas schwierigen Start, habe ich das Buch lieben gelernt und denke mit Faszination zurück an diese großartige Geschichte… nur das ende war ein bisschen verstörend…

Meine Kurzmeinung über „Die Gefangene von Golvahar“

Rezension: 

Die Gefangene von Golvahar, könnt ihr euch, wie ein Märchen vorstellen das neu geschrieben wurde. Eine fesselnde Geschichte in eine tolle Idee verpackt, jedoch mit komplizierten Begriffen, die man erst im Laufe des Buches wirklich versteht.

Anfangs, hatte ich so meine Probleme mich einzufinden, sowohl mit dem Schreibstil als auch mit den etwas komplizierten Wörtern. Doch, man gewöhnt sich schnell an den Schreibstil der Autorin, der Schlussendlich spannend und fesselnd war- nach zugegeben- einiger Gewöhnungszeit. Die Bilder waren detailreich und gut beschrieben, was einem ein magisches Kopfkino bescherte, dazu wurde die Spannung sehr gut aufgebaut und bekanntes Wissen verdreht, bis es endlich zur bahnbrechenden Enthüllung kommt.

Nur selten driftete ich mit den Gedanken ab, wodurch ich den Schreibstil im allgemeinen mit einem „OKAY“ bezeichne, da ich immer noch nicht ganz mit dem aus der dritten Person schreiben vertraut bin. Ich mochte das Gefühl was man beim lesen hatte. Wie als würde man einen Disney Film sich anschauen, nur nicht ganz nach diesem typischen Klischee, mit dem Prinzen und der naiven Prinzessin, die gerettet werden muss.

Im Buch kann man stolz die Entwicklung von Soraya mit verfolgen, sie wächst an ihren Handlungen und findet endlich den Mut nach ihren Träumen zu greifen und stolz auf sich zu sein. Das machte einem als Leser ziemlich stolz.

Besonders cool, fand ich aber die Liebesgeschichte, in diesem Buch. Es war etwas vollkommen anderes, was ich noch nie gelesen hatte, was mich aber unglaublich freute. Denn diese Liebesgeschichte, ähnelt den Märchen nicht und das macht dieses Buch so besonders! Ein paar von euch ist vielleicht in der Buchhandlung der Regenbogen Washi Tape Streifen auf dem Buchrücken des Buches aufgefallen, wenn ja, dann wisst ihr so ungefähr wovon ich rede ; ).

Die Wendungen in der Geschichten, kamen ganz plötzlich und total unvorhersehbar. Am Ende hat man die ganze Zeit spekuliert, was würde Soraya als nächstes tun. Sie ist undurchschaubar, sie tut immer das, was man nicht von ihr erwartet und übertrifft sich dabei immer selber!

Auch gut fand ich, wie die Sagen von Persien in die Geschichte eingewoben worden. Es ist eine Mischung aus Dornröschen und aus den persischen Sagen, aber auch irgendwie ganz anders, da die Autorin interessante Aspekte und Themen mit hineingeworfen hat.

Das alles erklärt sie auch im Nachwort. Wie es zu der Geschichte kam und was viele Begriffe zum Beispiel Díw bedeuten. Nur Das Ende der Story, fand ich ein wenig verstörend.

Mein Fazit bei diesem Buch wäre: Ein schönes und spannendes Märchen mit Potenzial. Der Schreibstil der Autorin war detailreich und schön zu lesen und schließlich flogen die Seiten nur so dahin. Ein toller Zeitvertreib aber kein Lieblingsbuch, weil es einen manchmal etwas langweilt.

Viel Spaß beim selber lesen : )

Eure Sienna 

PS: Das Cover ist sehr gut gelungen und auch die Blumen die sich an den Seiten ranken sind sehr schön und passen gut zum Buch. Auch die Cover Farbe unter dem Umschlag gefällt mir. Mit dem Pastell Blau und der goldenen Schrift. Sehr gelungen.

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